Katholische Kindertageseinrichtungen Hochsauerland-Waldeck gGmbh
Kath. Kindertageseinrichtung St. Josef, Eickelborn
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Unsere Gruppen

Die pädagogische Arbeit in der Brummbärhöhle

Wir orientieren uns an den Interessen, Impulsen und Bedürfnissen der Kinder und begegnen ihnen als verlässliche Bezugsperson. Wichtig ist uns eine emotionale Bindung zum Kind, damit es sich angenommen und geborgen fühlt. Aus dieser Geborgenheit heraus kann es sich den Anforderungen des Alltags stellen.

Deshalb ist es für uns wichtig, dass die Kinder zur Erzieherin eine emotionale Bindung aufbauen, Vertrauen entwickeln und sich angenommen fühlen können. Eine gemütliche Raumatmosphäre sowie der enge Kontakt zwischen Eltern und Erzieher ist hier sehr wichtig. Deshalb stehen wir auch in engem Kontakt mit den Eltern. Täglich finden kurze Tür- und Angelgespräche statt, wichtige Hinweise werden ausgetauscht oder Rückmeldungen gegeben, so dass ein angenehmer Übergang ermöglicht wird.

Die Erzieherinnen stellen sich immer wieder auf individuell unterschiedliche Interessen und Bedürfnisse der Kinder ein. Die Kinder spielen auf Grund ihres Alters selten miteinander, sondern nebeneinander. Sing- und Fingerspiele, sowie auch Bewegungsspiele sind für diese Altersklasse sehr wichtig und nehmen einen regelmäßigen Anteil am Tagesgeschehen ein. Ebenso werden der Altersstufe entsprechend Angebote in allen Bildungsbereichen angeboten. 

Für das Kind gliedert sich der Tag in zeitlich vertraute Abläufe. Dies gibt dem Kind Orientierung und somit Sicherheit. Daher sind feste Rituale in unserer Gruppe sehr wichtig. Rituale machen Kinder stark.

Gerade im zweiten und dritten Lebensjahr ist das Kind voller Tatendrang und Entdeckerlust. Neu entdeckte Fähigkeiten werden aus Freude am Tun viele Male wiederholt.

Der Bewegungsdrang und die Bewegungsfreude sind bei den jüngeren Kindern besonders groß. Einschränkungen beeinträchtigen die motorische Entwicklung. Daher bieten wir den Kindern vielfältige Bewegungsmöglichkeiten. 

Die sprachliche Entwicklung des Kindes ist besonders im 2. und 3. Lebensjahr die auffälligste Veränderung. Sie ist eng verknüpft mit der geistigen, körperlichen und emotionalen Entwicklung sowie mit der Reifung der Sinnesorgane. Ein Kind lernt sprechen, weil es sprechen lernen will. Wir ermutigen die Kinder ihre Sprache einzusetzen. Das tägliche Sprechen, Lieder singen, Fingerspiele und das Betrachten von Bilderbüchern regt die Sprachentwicklung der Kinder an. So können sich Wortschatz, Grammatik und Artikulation bilden. 

Ein weiterer Schwerpunkt der pädagogischen Arbeit in der Brummbärhöhle ist die Förderung der sozialen Kompetenzen. Die Kinder lernen miteinander zu spielen und Konflikte zu lösen. Durch die noch fehlende Emotionsregulation der Kinder ist hier die Intervention der Bezugsperson sehr stark gefordert.

Die Förderung der Selbstständigkeit der Kinder steht ebenfalls für uns im Vordergrund. Die Kinder sollem möglichst selbstständig ihren Fähigkeiten entsprechend ihre Aufgaben tätigen und ausprobieren. Das bedeutet für die Erzieherin den Kindern viel Zeit und Freiraum zu ermöglichen und mit viel Geduld und Zuspruch Hilfestellungen zu geben. So nimmt z.B. das An- und Ausziehen sehr viel Zeit in Anspruch. Ebenso beim Frühstücken können die Kinder ihre Selbstständigkeit festigen- sie decken den Tisch, sie schütten sich die Getränke selber ein usw. Auch hier ist eine Unterstützung von Seiten der Erzieherin gefragt.

Die pädagogische Arbeit der "Blubbergruppe"

In unserer Gruppe spielen 25 Kinder im Alter 4-6 Jahren miteinander, die die unterschiedlichsten Bedürfnisse, Wünsche, Erwartungen, Fähigkeiten und Fertigkeiten mitbringen.

Ziel unserer pädagogischen Arbeit ist es, all diese Kinder auf dem Weg zu einer eigenständigen und verantwortungsbewussten Persönlichkeit zu begleiten. Daher liegt uns die ganzheitliche Erziehung auf der Grundlage der 10 Bildungsbereiche sehr am Herzen. Durch differenzierte Beobachtungen und wertschätzende Anteilnahme nehmen wir die individuellen Interessen der Kinder wahr und beziehen diese in unsere Planung für die pädagogische Arbeit mit ein. Gleichzeitig haben die Kinder die Möglichkeit ihre Wünsche kund zu tun. Im Stuhlkreiskönnen sie sich austauschen, Ideen und Wünsche äußern, Beschwerden vorbringen und von ihrem Mitspracherecht Gebrauch machen.

Wir holen die Kinder da ab, wo sie gerade stehen und ihnen vielfältige individuelle Lernwege eröffnen. Dazu gehört auch, Kindern mit erhöhtem Förderbedarf gezielte zusätzliche Angebote zu unterbreiten, die ihre individuellen Stärken hervorheben.

Wir legen besonderen Wert auf ein intensives Freispiel, in dem die Kinder selbstständig entscheiden können, wann sie mit wem spielen wollen und was das Thema ihres Spiels sein soll. Selbstgesteuertes Lernen durch freies Experimentieren, Konstruieren, Hinterfragen und Ausprobieren nimmt einen großen Stellenwert ein.

Zusätzlich bieten wir den Kindern eine freiwillige Aktion am Vormittag an, an der sie je nach Lust und Laune teilnehmen können(verschiedene Kreativtechniken, Backen, im Garten arbeiten…).Nach der Freispielphase, in der die Kinder auch die Gelegenheit zu einem gruppenübergreifendem Frühstück hatten, findet ein täglich wechselndes Angebot statt, an dem alle Kinder in Kleingruppen teilnehmen. Hier richten wir uns mit unseren Planungen zum einen nach den Interessen der Kinder, zum anderen aber auch nach jahreszeitlichen Gegebenheiten und anderen besonderen Anlässen.

Ein besonderer Anlass ist z.B. der Geburtstag! An diesem bedeutsamen Tag darf jedes Geburtstagskind in die Rolle eines Königs oder einer Prinzessin schlüpfen, an einer langen Tafel mit seinen Gästen speisen, auf dem Geburtstagsthron sitzen und im Stuhlkreis ganz und gar im Mittelpunkt stehen.

 

Zu unseren regelmäßigen Angeboten gehört auch ein wöchentliches Bewegungsangebot. Dies kann in Form einer strukturierten Bewegungsstunde stattfinden, in der die Kinder gezielt unter Zuhilfenahme verschiedener Geräte und Materialien ihre motorischen Fähigkeiten unter Beweis stellen und erweitern können.

Solange es die Witterung erlaubt, verlagern wir dieses Angebot aber auch gerne in den nahe gelegenen Wald oder die Lippewiesen und bieten so die Gelegenheit , in der freien Natur zu toben, klettern und balancieren.

Ein weiterer Schwerpunkt unserer Arbeit sind verschiedene Projekte, die wir im Laufe des Kindergartenjahres durchführen.

Zum einen ist an dieser Stelle unser WALD-PROJEKT zu erwähnen. Einmal in der woche gehen wir über einen längeren Zeitraum hinweg gemeinsam in den Wald, um dort zu spielen, entdecken, klettern und bauen. Gleichzeitig lernen die Kinder, mit offenen Augen ihre Umwelt zu erforschen und Wissenswertes über die Natuer und ihre Gesetzmäßigkeiten zu erfahren. In aufeinander aufbauenden Einheiten erleben wir „Sternstunden“ im Wald: Welche Schätze kann ich finden? Welche unterschiedlichen Bäume gibt es zu entdecken? Welche Tiere leben hier? ...

Ein weiteres Projekt, das uns am Herzen liegt, ist das ZAHLENLAND, in dem die Kinder auf sehr spielerische Art und Weise die Grundlagen der Mathematik erfahren können. Im Zahlenland geht es um die Erschließung des Zahlenraumes bis 10. 

Schlaue Füchse

Um der wachsenden kindlichen Neugier gerecht zu werden, gibt es im letzten Kindergartenjahr der Kinder noch eine Besonderheit. Als angehende Schulkinder gehören sie dann zum „Club der Schlauen Füchse“. Dieser trifft sich regelmäßig zu spannenden Aktionen, die im besonderen Maße die Rolle der Großen würdigen, Entdeckerfreude und Selbstbewusstsein fördern und Freude an vorschulischen Aufgaben vermitteln. 

Mit auf dem Programm steht unter anderem ein FORSCHER-PROJEKT, in dessen Rahmen die Kinder den Geheimnissen der Welt auf die Spur kommen. Zu den Themen Farben, Luft, Wasser, Schall, Magnetismus, Elektrizität und Reibung werden erstaunliche Experimente durchgeführt.

Weiterhin haben die Vorschulkinder die Gelegenheit, an verschiedenen Exkursionen teilzunehmen. So besuchen wir nicht nur die Polizei, das Krankenhaus und die Feuerwehr, sondern fahren zu kulturellen Veranstaltungen (z.B. die Freilichtbühne in Hamm-Heessen).